Rezensionen 2014


Starters von Lissa Price

Klappentext:


Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfalle die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um eine furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss …

Fazit:

Dieses Buch ist spannend von der ersten Seite und stimmt aber auch nachdenklich. Was wäre wenn sich die Welt tatsächlich so entwickeln würde?





Enders von Lissa Price

Klappentext:

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug geimpft werden konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben überlebt. Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren, verfallen die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen, die Machenschaften des skrupellosen Instituts zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer viel größeren Gefahr gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel dazu liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen.

Fazit:

Das Buch liest sich wirklich gut, vor allem will man immer wissen wie es weitergeht. Die Spannung hält sich bis zuletzt und die Geschichte nimmt immer wieder Wendungen, die man so nicht erwartet. Das Ende lässt durchaus Stoff für einen dritten Teil.




Die Liebe deines Lebens von Cecelia Ahern

Klappentext:

Liebe ist - zu leben! Christine & Adam. Eine Liebesgeschichte, die das Leben verändert - & endlich wieder eine große Liebesgeschichte von Weltbestsellerautorin Cecelia Ahern.

Würdest du deine Liebe Opfern, wenn du damit ein Leben retten könntest?
Der 34-jährige Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Geländer der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser. Die junge Psychologin Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist! Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn wieder mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt!

Fazit:

Wie fast alle Bücher, die ich von Cecelia Ahern gelesen habe, ist auch dieses sehr schön geschrieben. Von der Erzählung scheint das Buch wie für einen kitschigen amerikanischen Liebesfilm gemacht zu sein. Nur eine Geschichte passt nicht ganz in die Erzählung und war für mich eher ein störendes Element, als es um die Geschichte von Caroline der Tochter des Polizisten ging. Sicher ein ernstes Thema aber nicht für dieses Buch.




Wunder von R.J. Palacio

Klappentext:

August ist anders. Dennoch wünscht er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist - wie August.

Fazit:

So so schön. Dies ist ein Buch was man mit einem Lächeln im Gesicht liest. Es gibt sicher auch traurige Stellen aber wenn man das Buch zuklappt ist der erste Gedanke: Sooo Schön. Mir gefällt vor allem auch die Erzählperspektive. Diese wechselt zwischen den einzelnen Charakteren, so dass man als Leser weiß wie die Gedanken der einzelnen Charaktere sind.
Als Zitat bleibt vor allem der Satz hängen: Jeder Mensch sollte einmal Standing Ovations bekommen. Ich gebe Standing Ovations an Raquel J. Palacio.


Soul Beach Frostiges Paradies von Kate Harrison

Klappentext:


Meine Schwester ist tot.
Seit vier Monaten und fünf Tagen.
Ermordet.
Heute habe ich eine E-Mail erhalten.
Von ihr.

Als Alice eine E-Mail von ihrer toten Schwester bekommt, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz. Dann folgt jedoch eine Einladung in die virtuelle Welt von Soul Beach, einem idyllischen Strandparadies, wo ihre Schwester Megan seit ihrer Ermordung festsitzt.
Unter www.soulbeach.org entdeckt Alice eine völlig neue Welt abseits der Realität, die sie mehr und mehr in ihren Bann zieht.
Doch wer steckt hinter Soul Beach und warum herrschen hier solch strenge Regeln?
Warum wird der Strand nur von Jungen und Schönen bewohnt?
Und warum sind sie alle tot?
Wer hat Megan umgebracht?
Und könnte Alice das nächste Opfer sein?

„Frostiges Paradies“ ist der erste Band der Soul Beach-Trilogie.

Fazit:

Irgendwie habe ich zu diesem Buch keine wirkliche Meinung. Auf der einen Seite finde ich es von der Story echt gut auf der anderen Seite packt einen der Schreibstil überhaupt nicht. Ich hoffe ja, dass dies an der deutschen Übersetzung lag. Stellenweise ist es echt langweilig geschrieben. Im letzten Drittel ging es dann etwas bergauf aber das Ende war dann so abrupt und nichtssagend ohne cliffhanger. 
Mal sehen wie die Fortsetzung ist. Die werd ich auf jeden Fall auf Englisch lesen. 


Soul Fire von Kate Harrison

Klappentext:

Alice Forster regularly talks with her dead sister, Meggie, in the virtual world of Soul Beach - an online paradise where dead teenagers are held in limbo. Alice has learned that if she can solve the mystery of someone's death in the real world, then that person is released from the Beach. Meggie needs Alice to solve her murder so she can be free, but as Alice is getting closer to discovering the murderer, the murderer is getting closer to Alice! The second thriller in this utterly gripping trilogy for teens that explores social networking in a whole new way - Facebook for the dead!

Fazit:

Die Fortsetzung der Soul Triologie ist sehr viel besser als der erste Teil. Fast könnte man meinen, die Autorin musste sich erst warm schreiben. Der zweite Teil ist spannungsgeladen und man möchte nun endlich wissen wer der Mörder von Meggie ist. Aber auch im zweiten Teil gibt es zwar viel Platz für Vermutungen aber noch keine genaue Richtung, wer es sein könnte. Ich freu mich auf den dritten Teil.


Soul Storm von Kate Harrison

Klappentext:

Someone is stalking Alice Forster. She's sure it's her sister's murderer, but her parents think she's cracking under the stress of Meggie's death. Only in the virtual world of Soul Beach - an online paradise for the young, the beautiful and the dead - can Alice feel truly free. But there's trouble in paradise ...Clouds are gathering. A storm is brewing. The killer is about to strike. The final gripping thriller in this paranormal romance trilogy.

Fazit:

Der dritte und letzte Teil der Triologie ist, was echt selten ist der spannendste Teil. Zwischendurch hat man ja immer wieder andere Leute verdächtigt. Eine Person rückte für mich aber ziemlich früh in den Fokus und ich hab zwischendurch immer mal gezweifelt auch im letzten Teil hab ich ganz stark gezweifelt. Aber dass es sich dann doch so gewendet hat daran habe ich zum Schluss nicht geglaubt.

Achtung Spoiler:

Zwei Wörter haben den Täter eigentlich schon relativ früh entlarft. Der Täter hat sich einmal in einer SMS an Alice als dein Freund ... verabschiedet. Und auf der Homepage auf der immer wieder Fotos von Körperteilen von Meggie auftauchen taucht auch auf einmal auch ein Kommentar auf an den verstorbenen Tim mit der Verabschiedung dein Freund. Von da an hatte ich eigentlich den Verdächtigen. Aber die Autorin schreibt das so spannend, dass zwischendurch doch immer wieder andere in den Fokus geraten.


Takedown Twenty von Janet Evanovich

Klappentext:

New Jersey bounty hunter Stephanie Plum knows better than to mess with family. But when powerful mobster Salvatore “Uncle Sunny” Sunucchi goes on the lam in Trenton, it’s up to Stephanie to find him. Uncle Sunny is charged with murder for running over a guy (twice), and nobody wants to turn him in—not his poker buddies, not his bimbo girlfriend, not his two right-hand men, Shorty and Moe. Even Trenton’s hottest cop, Joe Morelli, has skin in the game, because—just Stephanie’s luck—the godfather is his actual godfather. And while Morelli understands that the law is the law, his old-world grandmother, Bella, is doing everything she can to throw Stephanie off the trail.

It’s not just Uncle Sunny giving Stephanie the run-around. Security specialist Ranger needs her help to solve the bizarre death of a top client’s mother, a woman who happened to play bingo with Stephanie’s Grandma Mazur. Before Stephanie knows it, she’s working side by side with Ranger and Grandma at the senior center, trying to catch a killer on the loose—and the bingo balls are not rolling in their favor.

With bullet holes in her car, henchmen on her tail, and a giraffe named Kevin running wild in the streets of Trenton, Stephanie will have to up her game for the ultimate takedown.

Fazit:

Was soll ich sagen, ich liebe die Bücher über Stephanie Plum. Vor allem liebe ich Lula und Ranger. In dem Wort Babe kann so viel Bedeutung stecken. Die Story ist eigentlich immer die gleiche, viele kaputte oder gestohlene Autos, die Entscheidung zwischen zwei Männern und der Zweifel ob der Job der richtige ist, aber ich finde es  immer wieder lustig.

Artemis Fowl Das magische Tor von Eoin Colfer

Klappentext:

Der große Showdown zwischen Artemis Fowl und Opal Koboi: Die bösartige Elfe will die Weltherrschaft an sich reißen. Dafür will sie das sagenumwobene magische Tor öffnen, das die gesamte Menschheit vernichten wird. Artemis hat natürlich einen Plan, wie er das verhindern kann. Doch diesmal handelt es sich um ein Selbstmordkommando. Holly Short ahnt, was Artemis vorhat. Und sie wird alles tun, um ihn von seinem sicheren Tod abzubringen. Aber auch das hat der geniale Meisterverbrecher einkalkuliert, und er täuscht Holly und seine Freunde mit einem brillanten Ablenkungsmanöver.

Fazit:

Ich habe bisher jedes Band von Artemis Fowl gelesen und war mir dessen vorher auch eigentlich bewusst. Nur unbewusst habe ich diesen Teil zweimal gelesen. Das erste mal auf englisch und nun auf deutsch.
Ich mag die Geschichten des Superhirns denn sie sind allesamt spannend geschrieben und immer sehr fantasievoll umgesetzt. Ein klein wenig bin ich traurig, dass dies der letzte Teil sein soll. Ich finde ja das Ende lässt durchaus Platz für einen Teil 9.

Saeculum von Ursula Poznanski

Klappentext:

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Fazit:

Wenn das jetzt ein Thriller war, würde ich sagen ich mag Thriller. Die Autorin hat einen sehr real bildlichen Schreibstil. Man findet sich schnell in die Story ein. Nur die Spannung kommt meiner Meinung nach erst nach der Hälfte des Buches auf. Bis dahin ist es zwar "nett" zu lesen aber noch kein Pageturner. Zum Ende hin bleiben wenige überraschende Wendungen. Ich fand die Geschichte doch relativ durchschaubar. Unter einem Thriller stell ich mir dann eigentlich doch was anderes vor. 

Pastworld von Ian Beck

Klappentext:

Tauchen Sie ein in die nebelverhangene Atmosphäre des Alten Londons! Erleben Sie den Nervenkitzel eines authentischen Mordschauplatzes!
Staunen Sie über die Tricks entzückender Straßenbengel, die sie um einen Penny anschnorren!

Pastworld - Das Abenteuer wartet!

Fazit:

Die ersten 5 Kapitel dachte ich gott was ist das für ein Buch wo ist da die Geschichte, aber als die einzelnen Kapitel dann langsam miteinander verknüpft wurden fand ich es doch ganz gut. Ich hätte mir gerne mehr Hintergründe aus der Welt außerhalb von Pastworld im Jahre 2048 gewünscht. Zum Ende hin wird es auch spannend aber auch da ist es inhaltlich definitv ausbaufähig.


Als Hitler das rosa Kaninchen stahl von Judith Kerr

Klappentext:

Berlin, 1933: Die Nazis stehen kurz vor ihrem entscheidenden Wahlsieg. In letzter Minute reist Anna mit ihrer Familie in die Schweiz. Doch ihr Vater, ein bekannter jüdischer Journalist, kann dort ebenso wenig Fuß fassen wie ein halbes Jahr später in Paris.

Fazit:

Vom Schreibstil her handelt es sich in der Tat um ein Kinderbuch. Man erhält einen Einblick in die Zeit von damals und wie die Stimmung war, kurz bevor Hitler an die Macht kam. Aber letztendlich steht das "Thema" gar nicht so sehr im Vordergrund. Es ist eher aus der Sicht von Anna wie es ihr und ihrer Familie in den neuen Umgebungen so ergeht. Über die Schwierigkeiten eine neue Sprache zu erlernen und dann doch wieder mit den aktuellen Geschehnissen aus dem zurückgelassenen Land konfrontiert zu werden. Ich werde auf jeden Fall noch die nächsten zwei Teile irgendwann lesen.


Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson


Klappentext:

Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.

Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.

Fazit:

Am Anfang dachte ich erst: was für ein beschwerlicher Schreibstil. Der Autor neigt dazu Dinge oft zu wiederholen. Praktisch kommt man sich vor, als ginge der Autor davon aus, dass man selber 100 Jahre alt ist. Die Geschichte ist mit sehr viel Humor gespickt vor allem wenn es darum geht Dinge aus der Geschichte aufzunehmen. So ist Allan der, der dazu beitrug die Atombombe zu bauen, sowohl für die USA als auch für die Sowjetunion.
Letzendlich ein sehr lesenswertes Buch mit vielen Momenten zum Schmunzeln.


Der Junge der Glück brachte von Nicholas Vega


Klappentext:

Nach dem Tod der Mutter stürzt Lynette in unendliche Traurigkeit. Erst als sie den neunjährigen Jeronimus kennenlernt, schöpft sie neue Hoffnung, denn der Junge schenkt den Menschen Kristalleier, die Glück bringen. Doch Lynette und Jeronimus leben in getrennten Welten: sie in der Realität und er in einem Buch. Auf wundersame Weise kreuzen sich ihre Wege und Lynette erkennt, dass die Dinge im Leben nicht immer so sind, wie sie erscheinen. Denn Jeronimus ist es, der ihre Hilfe braucht. Eine tiefgründige, berührende und ebenso heitere Geschichte über Verlust, Zusammenhalt, Lebensmut und der Suche nach dem Glück.

Fazit:

Es ist ein wunderschönes mordernes Märchen. Vom Titel erwartet man ein vom Thema her positiveres Buch. Allerdings ist es auch nicht so traurig, dass man zu Tränen gerührt ist. Es ist eine gute Story aber ohne großartige Emotionen. 



Betula Pendula: Erster Zyklus: Frühling von Sarah Kassem

Klappentext:

Viktor ist sieben Jahre alt und führt ein ziemlich normales Leben. Er tauscht Sammelsticker, verkleidet sich als seine Lieblingssuperhelden, spielt mit seinen Freunden und geht gern in die Schule. Eines Tages wird er vom Kolibri Cristobal und von der Eidechse Edison aufgesucht und findet sich bald danach mitten in einem jahrtausendealten Krieg zwischen der Liga der Vögel und der Reptilienvereinigung gegen Sola Fide wieder. Dabei erfährt er unter anderem von dem geheimnisvollen Ort Cahuc, und was der kleine, hässliche dunkle Punkt in seinem Gehirn zu bedeuten hat.

Dies ist der erste von vier Teilen des fantastisch-skurrilen Entwicklungsromans Betula Pendula, in dem der Protagonist Viktor auf seinem beschwerlichen Lebensweg zwischen den Welten mehr als einmal entscheiden muss, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, was Wahrheit ist und was Lüge. Es wird Blut fließen, und die Schäden werden irreparabel sein ...


Fazit:

Ein wirklich eigenartiges Buch. Vom Schreibstil auf jeden Fall ein Kinderbuch aber wenn man vom krassem Ende ausgeht doch nicht so geeignet für Kinder.
Die Kapitel haben sehr skurrile Namen wie zum Beispiel Mitose so auch der Titel der in deutsch eine Birke darstellt und der Ort in dem die Geschichte spielt Efeu. Alles aber in lateinischen Namen. Die Kapitel geben aber überhaupt keinen Aufschluss auf den Inhalt.
Die Geschichte wird immer mehr fokussiert auf den Krieg zwischen den Vögeln und den Eidechsen. So sind auch evolutionsbiologische Fakten verwebt. Aber wirklich aufgeklärt was den Krieg ausgelöst hat und was er bezweckt weiß man nicht. Das werden wohl erst die nächsten Teile offenbaren.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.


Rivers of London von Ben Aaronovitch


Klappentext:


My name is Peter Grant and until January I was just probationary constable in that mighty army for justice known to all right-thinking people as the Metropolitan Police Service (and as the Filth to everybody else). My only concerns in life were how to avoid a transfer to the Case Progression Unit - we do paperwork so real coppers don't have to - and finding a way to climb into the panties of the outrageously perky WPC Leslie May. Then one night, in pursuance of a murder inquiry, I tried to take a witness statement from someone who was dead but disturbingly voluable, and that brought me to the attention of Inspector Nightingale, the last wizard in England.
Now I'm a Detective Constable and a trainee wizard, the first apprentice in fifty years, and my world has become somewhat more complicated: nests of vampires in Purley, negotiating a truce between the warring god and goddess of the Thames, and digging up graves in Covent Garden . . . and there's something festering at the heart of the city I love, a malicious vengeful spirit that takes ordinary Londoners and twists them into grotesque mannequins to act out its drama of violence and despair.

The spirit of riot and rebellion has awakened in the city, and it's falling to me to bring order out of chaos - or die trying.


Fazit:


Ich lese gerne englische Bücher, aber dieses fand ich vom Schreibstil sehr kompliziert, so dass ich glaube nicht alles mitbekommen zu haben. Von der Story ist es super. Ich mag ja Geschichten mit Magie etc. hier wird die Magie zwar sehr wissenschaftlich betrachtet aber auch das mag ich. 
Meine Lücken gerade was den Streit zwischen den Göttern der Themse angeht, hoffe ich im zweiten Teil, den ich auf deutsch lesen werde, doch ein wenig mehr nachvollziehen zu können.


Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaronovitch


Klappentext:

Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu ...

Fazit:

Mit dem zweiten Teil haben sich die Sachen, die ich glaubte nicht ganz im ersten Teil verstanden zu haben bestätigt. Es geht wie immer nicht nur um Magie sondern um sonderbare Wesen wie Jazzvampire und andere zauberhafte Wesen. Die Geschichte ist lustig geschrieben und spannend bis zum Schluss.


Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat von Gavin Extence


Klappentext:

Eine Geschichte, die erzählt, wie besonders Freundschaft sein kann
Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.
Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte.
Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat …


Fazit:

Ein schönes Buch. Es liest sich flüssig und man möchte auch immer weiterlesen. Nur emotional fesselt es nicht besonders, es gab nur eine Stelle an der ich stark um meine Fassung ringen musste, als Alex zu Mr. Peterson seine Liebe gestanden hat. 
Ein wenig hat es mich an ein ganzen halbes Jahr erinnert, da es auch in diesem Buch um eine Abmachung zur Sterbehilfe geht. 


Ich und die Menschen von Matt Haig

Klappentext:

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?

Fazit:

Eine gelungene Story und vor allem ein Spiegel für die Gesellschaft. Das Buch fasst auf eine eigenartige Art zusammen worauf es im Leben wirklich ankommt.


Ein Wispern unter Baker Street von Ben Aaronovitch


Klappentext 

Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable, nichts für das Pauken von Lateinvokabeln übrighätte – bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Ein Unbekannter wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden – erstochen, und es deutet alles auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter! Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus und ehe man »internationale Verwicklungen« sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern…

Fazit:

Der dritte Teil gefällt mir bis jetzt am besten. Es gibt viele Stellen zum Schmunzeln und Peter ist nun nicht mehr alleiniger Zauberlehrling im Folley. Auch Lesley wird nun ausgebildet, was die Dialoge teils noch besser macht. Die Reihe ist die perfekte Mischung aus Humor, Krimi und Fantasy.



Dunkler Zwilling von Doris Bezler

Klappentext:

Tote Doppelgänger sind gefährlich



Max ist neu an der Schule und fühlt sich irgendwie unsichtbar. Bis zu dem Moment, als er im Sportunterricht die Brille ablegt. Jetzt bemerkt es nicht nur Anna mit Schaudern: Max sieht aus wie Maurice – wie ihr Freund, der sich vor zwei Wochen das Leben nahm ... Damit konfrontiert, reagiert Max zuerst erschrocken, doch dann beginnt er nach und nach Gefallen zu finden an dieser Doppelgängerrolle, in der er die Möglichkeit sieht, sich der attraktiven Anna zu nähern. Max ändert seine Frisur, legt sich Kontaktlinsen zu. Aber je mehr er sich in den Toten verwandelt, desto häufiger beschleicht ihn das Gefühl, jemand habe es auf ihn abgesehen. Oder gelten die Mordversuche Maurice? Wem auch immer – für Max wird die Lage mehr als kritisch ...

Fazit:

Ein tolles Jugendbuch mit viel Spannung und doch überraschendem Ende. Gerade für Leute die normale Thriller nicht zum Lieblingsgenre zählen ein super Einstieg. Da dies nun auch schon der zweite seiner Art ist stellt sich evt. auch die Frage: vielleicht habe ich auch eine falsche Vorstellung von Thriller. Man denkt immer an Mord und viel Blut usw. In diesem Buch ist dies fast gar nicht der Fall. Klar, es geht um einen Toten und wie dieser umgekommen ist und wie die Hauptfigur mit dem Toten verbunden ist. 
Das Buch zeichnet sich außerdem durch einen guten Schreibstil aus, sodass man das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen möchte.


Wer schön sein will muss sterben von Michele Jaffe


Klappentext:

Es war die Nacht, in der sie glücklich sein wollte. Doch es wurde die Nacht, in der sie sterben sollte.
»In der einen Minute gehörst du zu den beliebtesten Mädchen deiner Schule, bist mit dem heißesten Typen der Stadt zusammen und tanzt auf der coolsten Party des Jahres – in der anderen liegst du halbtot in einem dornigen Rosenstrauch. Du wachst auf und kannst dich an nichts erinnern.«
So geht es der sechzehnjährigen Jane, die nach einem Unfall mit Fahrerflucht im Krankenhaus wach wird. Doch während der zahlreichen Besuche von Familie und Freunden kommt die grausame Erinnerung wieder – Stück für Stück. Jemand wollte sie töten – aber wer?
»Das Bild ist grausam und dennoch schön: Im dunklen Gras steht ein zauberhafter Rosenstrauch. Mitten darin liegt ein Mädchen. Ihre linke Hand ist unter ihrem Körper verborgen, die rechte greift nach oben, wie um die einzelne tiefrote Rose zu pflücken, die über ihr hängt. Ihr Körper ist mit üblen, klaffenden Wunden übersät und dunkelrotes Blut sickert aus einer tiefen Wunde an ihrem Kopf. Das Mädchen auf dem Foto hätte tot sein sollen. Und: Ich habe das Foto nicht gemacht. Denn ich bin es. Ich bin das Mädchen.«

Fazit:

Die Autorin schafft es die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Anfangs hat mich der Schreibstil mit den Zeitsprüngen etwas gestört, da diese nicht sauber abgegrenzt sind bzw man eine Weile braucht um zu wissen, dass es sich um eben einen solchen handelt. 
Wer Blut und Gemetzel erwartet wird wohl enttäuscht sein aber für Thriller-newbies nicht gleich hart einsteigen wollen perfekt. 

Geisterblumen von Michele Jaffe


Klappentext:

Sie wollte leben, wie im Märchen.
Doch plötzlich ist sie mitten in der Hölle.

Du bist ausgerissen. Bist weit weg von allen, die du kanntest. Und endlich fühlst du dich sicher. Sicher vor deiner Vergangenheit.
Doch dann bekommst du ein verlockendes Angebot. Du sollst eine neue Identität annehmen. Sollst eine Person sein, der du zum Verwechseln ähnlich siehst. Und erhältst dafür ein Leben im Luxus.
Eve kann diesem Angebot nicht widerstehen. Zu lange schon war sie allein. Sie geht auf in ihrer neuen Rolle als Aurora – bis seltsame Dinge geschehen.
Jemand bricht in ihr Zimmer ein, ruft auf ihrem Handy an und gibt sich als Liza aus. Doch Liza hat vor drei Jahren Selbstmord begangen – in derselben Nacht, in der Aurora verschwunden ist …
»Als sie aufwacht, liegt die Stille wie eine weiche Decke über ihr. Sie öffnet die Augen und sieht weiße Fliesen. Ihr Herz beginnt zu hämmern. Eines ihrer Augen will sich nicht ganz öffnen, und als sie es berührt, ist es angeschwollen. Sie umklammert das weiße Porzellan des Waschbeckens über ihr. Der Schmerz bohrt sich wie eine Lanze in ihren Hinterkopf und lässt einen Moment lang alles schwarz werden. Sie zieht sich hoch.
Im verbeulten Spiegel sieht sie eine junge Frau mit einem blauen Auge, der Wimperntusche über das Gesicht läuft. Sie braucht einen Moment, bis sie begreift, dass sie sich selbst sieht. Sie stößt die Tür auf und stolpert nach draußen.«

Fazit:

Ein wahrer Pageturner. Beim Nichtlesen habe ich eigentlich ständig an das Buch gedacht, weil ich wissen wollte wie es weitergeht. Spannend bis zur letzten Minute und auch wieder so gar nicht dem Klischee entsprechend, wie ich mir Psychothriller so vorgestellt habe. So würde ich sagen, dass ich zufünftig öfter Thriller lesen werde. 


Der böse Ort von Ben Aaronovitch


Klappentext:


Seltsame Dinge geschehen im Skygarden Tower, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon. Dinge, die eine magische Anziehungskraft auf Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant ausüben. Zunächst geht es nur um ein gestohlenes altes Buch über Magie, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt. Doch dann weitet sich der Fall rasant aus. Denn der Erbauer des Tower, Erik Stromberg, ein brillanter, wenngleich leicht gestörter Architekt, hatte sich einst in seiner Zeit am Bauhaus offenbar nicht nur mit modernem Design, sondern auch mit Magie befasst. Was erklären könnte, warum der Skygarden Tower einen unablässigen Strom von begabten Künstlern, Politikern, Drogendealern, Serienmördern und Irren hervorgebracht hat. Und warum der unheimliche gesichtslose Magier, den Peter noch in schlechtester Erinnerung hat, ein so eingehendes Interesse daran an den Tag legt …

Fazit:

ich mag die Serie um Peter Grant. Es sind immer wieder witzige Stellen dabei wo man schmunzeln muss oder sich ein Lachen nicht verkneifen kann. Bis jetzt geht der Trend auch aufwärts. Dieser Band gefällt mir bis jetzt am besten und ich hoffe, dass noch einige folgen werden. 


Zwei Esel auf Sardinien von Jutta Speidel und Bruno Maccallini


Klappentext:


Vom Drahtesel zum Esel - nachdem Jutta Speidel und Bruno Maccallini in ihrem Bestseller Wir haben gar kein Auto ... per Rad die Alpen überquert haben, satteln die beiden jetzt um: Auf zwei Eseln wollen sie zur Hochzeit eines Cousins in der sardischen Provinz. Ihre erste Erkenntnis: Wer mit störrischen Grautieren unterwegs ist, steht manchmal eine halbe Stunde in der Gegend herum ... Ein neues, wunderbar komisches Abenteuer vom deutsch-italienischen Dreamteam!

Fazit:


Dieses Buch habe ich gelesen, um mich ein wenig auf den Urlaub in Sardinien einzustimmen, welchen ich nächsten Monat antreten werde. So weiß ich definitiv schon mal dass ich nicht jeden Käse der einem dargeboten wird probieren werde. Ansonsten ist das Buch humorvoll geschrieben aber man lernt nicht unbedingt viel über das Land. Hab mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen.


BUH: Mein Weg zu Reichtum, Schönheit und Glück von Leander Haußmann


Klappentext:

»Deutschlands fröhlichste Regienull« Gerhard Stadelmaier/FAZ
Leander Haußmann zeigt, wie man durch brillante Erzählkunst und umwerfende Komik aus Niederlagen und Skandalen Siege macht.Schillernde Figur? Ewiges Enfant terrible? Virtuoser Multitasker? Keine leichte Aufgabe, Leander Haußmann zu beschreiben: Theaterregisseur. Schauspieler. Intendant. Filmregisseur. Drehbuchautor. Komödienspezialist. Und wenn man weiter zurückblickt: Ossi-Jugend. NVA-Wehrdienst. Schauspielschule Ernst Busch ...Erfreulicherweise ist Leander Haußmann noch etwas anderes: ein hochorigineller, hochunterhaltsamer Schriftsteller, der in seinem ersten Buch zeigt, wie man durch brillante Erzählkunst und umwerfende Komik aus Niederlagen und Skandalen leuchtende Siege macht.In einem feuerwerkartigen Monolog, in raffinierten Sprüngen und überraschenden Assoziationsketten erzählt Leander Haußmann Szenen aus einem Leben, in dem sich Zeitgeschichte, Kulturgeschichte und eine turbulente Familiengeschichte überkreuzen: Theaterabenteuer in der tiefsten DDR-Provinz, kuriose Stasi-Überfälle und rekordverdächtige Alkoholexzesse, eine Druckerlehre mit gefährlichen Druckmaschinen, die missglückte Ehe der Großmutter mit Hermann Hesse, Ausreiseanträge und Mauerfall, Prügeleien und entsicherte Pistolen in der Bochumer Theaterkantine, Filmfestivaldepressionen, Burnoutkrisen und nächtliche Nacktszenen auf Leipziger Hotelfluren.Doch insgeheim ist das Buch ein nachgeholter Dialog – mit dem vor zwei Jahren verstorbenen Vater, dem Schauspieler Ezard Haußmann, dem der Sohn mit seinem Buch ein berührendes Denkmal setzt.

Fazit:

kann man sich über ein biografisches Buch ein Urteil erlauben? Bin mir da unsicher. Soviel sei gesagt, man bekommt ein bißchen was mit, wie es in DDR-Zeiten so war gerade für Künstlerleute, dessen Leben denke ich doch anders war als bei normalen null acht 15 Bürgen mit normalen Jobs. 


Ich bin eine Dame, Sie Arschloch von Sören Sieg und Axel Krohn 


Klappentext:

Ob in der S-Bahn, beim Bäcker oder auf der Parkbank: Der Durchschnittsphilosoph und Besserwisser weiß alles, wenn auch nichts genau. Und eine Meinung hat er sowieso! Sprachlich kreativ und thematisch vielseitig diskutiert Deutschland über Bushido, Bio-Lebensmittel und den Bundespräsidenten. Axel Krohn und Sören Sieg versorgen uns mit Dialogen aus dem echten Leben. Diese sind mal hohl, mal absurd, mal originell – und garantiert unfreiwillig komisch! Denn: Nichts ist witziger als die Wirklichkeit.


Fazit:

Echt lustiges Buch, da denkt man sich teilweise, warum kommt man nicht selber auf die Idee ein Buch zu veröffentlichen. Absurde Dialoge bekommt wohl jeder einmal mit.


Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner von Kerstin Gier


Klappentext:

Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie einen Unfall hat und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist - fünf Jahre zuvor. Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen - und sich für den richtigen Mann entscheiden ... Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.

Fazit:

Bisher haben mir alle Werke von Kerstin Gier gefallen. Sie schafft es immer wieder, dass man die Bücher nicht aus der Hand legen will immer gespickt mit einer Prise Humor und Spannung.
So muss Chicklit sein.

Neva von Sara Grant


Klappentext:

Vor langer Zeit wurde Heimatland durch eine mächtige Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet. Die Regierung beteuert, dass dies zum Schutz der Bürger geschah. Sie weiß, was richtig für die Menschen ist – und erstickt jede Kritik im Keim.

Als Tochter eines Ministers hat Neva bisher ein privilegiertes Leben geführt. Doch nun wird sie 16 und damit volljährig. Die Regierung erwartet von ihr, schnell Kinder zu bekommen, denn Heimatland braucht neue Bürger. Zum ersten Mal ist Neva nicht bereit, widerstandslos zu tun, was man von ihr verlangt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Sanna beschließt sie, sich zu wehren. Doch dabei verliebt sich Neva nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss, sondern bringt sich in tödliche Gefahr: Denn was als harmloser Protest beginnt, wird schnell zu etwas viel Größerem – und Heimatland kennt keine Gnade.


Fazit:

Mein erster Gedanke war: eine ähnliche Story gibt es schon hatte zwar nur die Serie von Under the dome gesehen aber beim Lesen hat man manchmal Parallelen dazu gezogen. Die story war nett aber hat mich nicht wirklich mitgerissen. 


You are not alone Mein Bruder Michael Jackson von Jermaine Jackson


Klappentext:

Es war ein weltweites, sehr bewegendes TV-Ereignis, als Jermaine Jackson bei der Trauerfeier für seinen am 25. Juni 2009 verstorbenen Bruder Michael den Song Smile sang. In diesem Buch hat er seine Erinnerungen an den mit Abstand erfolgreichsten Star in seiner berühmten Familie niedergeschrieben. Viele Anekdoten und intime Einblicke hinter die Kulissen der Jackson-Familie sorgen dabei für spannenden Lesestoff. In chronologischer Erzählweise beginnt er mit der gemeinsamen Kindheit und den ersten Erfolgen mit den Jackson Five bei Motown, wo der siebenjährige Michael Leadsänger wurde. Dann die Solo-Karriere, die Entwicklung des legendären Moonwalk, die weltweiten Erfolge. In den 1990er Jahren die Geschichten um Neverland, die schlimmen Anschuldigungen wegen Kindesmissbrauchs, erneute Anklage und spektakulärer Freispruch im Jahr 2005. Das angekündigte Comeback, der plötzliche und unerwartete Tod des Bruders. Jermaine kennt seinen nur vier Jahre jüngeren Bruder von Geburt an so gut, wie es nur einem Familienmitglied möglich ist. Michael Jacksons Ansichten, seine Wünsche, Träume und Hoffnungen. Dabei geht Jermaine schonungslos offen mit den vielen Skandalen um, die seinen Bruder über viele Jahre begleiteten. Mit diesem ehrlichen, gleichzeitig aber auch sehr liebevollen Porträt bringt er uns den privaten Michael näher, nicht den „King of Pop“, den wir aus den Medien kennen.


Fazit:


Als Fan von Michael Jackson fast Pflichtlektüre. Stellenweise erfährt man neue Sachen, die einen stellenweise immer wieder leicht sentimental werden lassen, aber stellenweise kommen einen die geschilderten Sachen leicht unglaubwürdig vor. Man wird nicht den Beigeschmack los, das der Bruder auf den Zug aufspringen will und auch ein Stück vom großen Kuchen haben will. Denn mit einem Bruder namens Michael Jackson lässt sich natürlich Geld verdienen. 


Lol- Verrücktes Wissen oder wie das Leben so spielt von Walter Schlegel

Klappentext:

Von der Wiege bis zur Bahre sind die schwersten Lebensjahre.... Dieser alte Ausspruch muss nicht unbedingt zutreffend sein, denn das Leben hält auch sehr viel Skurriles bereit, wie der Blick in die Welt beweist. Irgendwo passiert immer Etwas, das so unglaublich ist, dass es irgendwie in die Medien gelangt oder über andere Kanäle Verbreitung findet.


Manchmal hat man das Glück, dass diese Meldungen tatsächlich als kleine Randnotiz verpackt in der Zeitung auftauchen. Doch in vielen Fällen landen sie zwar auf dem Schreibtisch des Redakteurs, aber schaffen nicht den Sprung in die gedruckte Ausgabe. Dabei versüßen gerade diese Meldungen den Alltag und zeigen, wie das Leben so spielen kann.


In meiner langjährigen Tätigkeit als Journalist stieß ich auf viele derartige, skurrile Meldungen, die teilweise nur stark gekürzt oder überhaupt nicht den Weg in die Veröffentlichung fanden. Dabei waren es Meldungen, die durchaus von Interesse waren und mehr als einmal ungläubiges Kopfschütteln hervor riefen. Aber wie das Leben eben auch in der Journalistenbranche spielt: Es geht nicht immer gerecht zu und so wurde viel gar nicht oder nur als Randnotiz veröffentlicht, weil man Rücksicht auf den vorhandenen Platz nehmen musste und Anzeigenkunden Vorrang genossen. So entstand im Laufe der Jahre eine Sammlung von Skurrilitäten aus aller Welt, die ich gesammelt und jetzt in der gebührenden Ausführlichkeit niedergeschrieben habe. Meldungen, die teilweise im Zusammenhang mit anderen Nachrichten zum Vorschein traten und Meldungen, die so unglaublich waren, dass man dabei lauthals losprusten musste vor Lachen und sich fragte, ob es wirklich so gewesen sein könnte. Aber auch Nachrichten und Meldungen, die den Blick ,hinter die Kulissen‘ freilegten und nicht selten Denkfehler und Mythen entlarvten.

Ob die skurrilsten Scheidungen, dicksten Diätlügen oder der häufigste (und zugleich erschreckendste) Grund für defekte Kopierer - Alle haben sie etwas gemeinsam: Sie sind skurril genug, um in diese Sammlung und Zusammenstellung geraten zu sein!


Ein Buch, das in erster Linie unterhalten und Kurzweil bieten soll. Nicht immer todernst, sicher nicht staubtrocken, aber dafür stets mit einem zwinkernden Auge betrachtet.


Wie Sie selbst sehen bzw. lesen werden schreibt die besten und lustigsten Geschichten noch immer das Leben selbst, auch wenn vieles davon nicht den Weg in die Zeitung fand....


In diesem Sinne Viel Vergnügen!

Fazit:

Sehr kurzweiliges Buch in denen einige Geschichten für ein Schmunzeln sorgen. Zwei Geschichten hatten auch echten Gänsehautfaktor. Vor allem der Vergleich zwischen Lincoln und Kennedy.

Ein letzter Brief von dir von Juliet Ashton

Klappentext:


Jede Geschichte hat zwei Seiten. Und jede Liebe ihr Geheimnis.

Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem lang ersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf: Sim ist in London auf der Straße zusammengebrochen. Er ist tot.
Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät ihr sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre.
Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzte Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie Sims Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden …

Fazit:

Schön geschriebene Geschichte. Die Autorin hat eine schöne bildliche Schreibweise. Parallel denkt man sich immer wieder das könnte eine super schöne Filmdramödie sein. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen und war dann ein klein wenig enttäuscht dass es zuende war. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Geschichte ein wenig hervorsehbar war. Denn man wusste relativ schnell mit wem Sim eine Affäre hatte.


Krieg ich schulfrei wenn du stirbst von Jess Jochimson


Klappentext:

Liebevoll und sehr komisch erzählt Jess Jochimsen vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung: Sein Sohn Tom verschönert Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern »die Wahrheit« und zieht in der Nachbarschaft einen mafiösen Wettring mit Fußballbildchen auf ... und sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, des kindlichen Anarchismus Herr zu werden.

Fazit:


Ein Buch mit Kurzgeschichten, bei denen man mit einem grinsen im Gesicht nicht möchte, dass das Buch irgendwann zu ende ist. Schade, dass es nur 160 Seiten hat.

Das Phantom: Die bisher ungeschriebene Lebensgeschichte des "Phantom der Oper" von Susan Kay

Klappentext:

Wer war das "Phantom der Oper"? Ein Mensch? Ein Magier? Ein Monster? Mit dem "Phantom der Oper"(1910) schrieb Gaston Leroux einen grossen Klassiker des Schauerromans. Die phantastische Geschichte aus den Katakomben der Pariser Oper hat ihren Niederschlag in mehreren Film-und Bühnenversionen gefunden und nicht zuletzt in dem weltweit erfolgreichen Musical von Andrew Lloyd Webber.
Im Mittelpunkt steht ein geheimnisvolles Wesen, das sich aus Leidenschaft zur Musik in den Gewölben der Oper eingenistet hat und dort Sänger und Personal in Angst und Schrecken versetzt. Das Phantom verbirgt seine von Kindheit an entstellten Gesichtszüge hinter einer Maske. Aufgrund seines furchterregenden Aussehens und seines ungewöhnlichen Charakters, einer wunderlichen Mischung aus Bosheit und Grossmut, bleibt das Phantom ein Aussenseiter der Gesellschaft- ein Einzelgänger, dem die Liebe in letzter Konsequenz versagt bleiben muss.
Während Leroux und alle auf ihm beruhenden Fassungen nur die letzten sechs Monate dieser tragischen Existenz schildern, erzählt Susan Kay in ihrem biographischen Roman erstmals die ganze Lebensgeschichte des unglücklichen Erik, von seiner Geburt bis zu seinem spektakulären Tod. In ihrer fiktiven Biographie des "Phantoms"verbindet sich exakt recherchierte Historie mit der geheimnisvollen Welt des Phantastischen.

Fazit:


Ein echt gutes Buch. Es ist schon erschreckend wie Menschen damals mit entstellten Menschen umgegangen sind und es gibt bestimmt genug Menschen die immer noch so reagieren. Da wundert es auch nicht, dass das Phantom so war wie er war.


Schiffbruch mit Tiger von Yann Martel


Klappentext:

Schiffbruch mit Tiger? Diese Geschichte würden Sie nicht glauben? Kein Wunder. Fantastisch. Verwegen. Atemberaubend. Wahnsinnig komisch. Eine Geschichte, die Sie an Gott glauben lässt.
Pi Patel, der Sohn eines indischen Zoobesitzers und praktizierender Hindu, Christ und Muslim erleidet mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem verletzten Zebra und einem 450 Pfund schweren bengalischen Tiger namens Richard Parker Schiffbruch. Bald hat der Tiger alle erledigt - alle, außer Pi. Alleine treiben sie in einem Rettungsboot auf dem Ozean.
Eine wundersame, abenteuerliche Odyssee beginnt.

Fazit:

Gleich vorweg, ich fand das Buch echt langweilig. Ich hab jetzt vorher nicht wirklich gelesen, worum es in dem Buch geht ich wusste vorher nur, dass es einen Film dazu gibt in dem ein Junge mit einem Tiger im Boot auf dem Ozean schwimmt. Aber als es dann erst mal mit dem Leben des Jungen begann hab ich mir immer die Frage gestellt wann wird es dann endlich interessant, Aber selbst als es soweit war plätscherte die Geschichte eher so vor sich hin. Wenn die Geschichte wenigstens auf wahren Begebenheiten basieren würde würde man ja noch sagen wow aber so...

Anton Pfeiffer und der Zauberkongress von Anne Carina Hashagen


Klappentext: 

Eigentlich dachte Anton Pfeiffer, er sei ein ganz normaler Junge. Doch eine Woche vor Weihnachten lernt er während des Schulunterrichts den Jungen Oskar kennen, der behauptet ein Magier zu sein. Plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Was hat es mit der alten Eiche hinter dem Schulhof auf sich? Welches Geheimnis verbirgt der Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn? Und warum um Himmelswillen beginnt die Zeitrechnung „nach Schnupfer“?

Fazit:

Ich liebe Kinderbücher. Und dieses hat mich nicht enttäuscht. Es erinnert sehr an Harry Potter, da auch die Charaktere ähnlich gestrickt sind wenn man sich Anton (Harry), Oskar (Ron) und Emma (Hermione) anschaut. Aber von der Story sind viele neue Ideen dazugekommen und hat somit seinen eigenen ganz besonderen Charme. 


Anton Pfeiffer und der Hexensabbat von Anne Carina Hashagen


Klappentext:

Endlich Urlaub! Das Institut für ausgestorbene Sprachen macht Sommerferien, und Anton besucht seinen Opa Hubertus in Frankfurt. Doch schon bald ist es vorbei mit der Erholung. Was hat es mit den Polarlichtern auf sich, die seit Neuestem über dem Frankfurter Bankenhimmel kreisen? Und was genau ist eigentlich der Hexensabbat? Wirklich nur ein Verfallstag an der Börse? Oder vielleicht ein Tanzabend esoterisch veranlagter Mondanbeterinnen? Und dann gibt es da noch diesen dubiosen Hedgefonds Hex & Cie. mit seinen unglaublich attraktiven Mitarbeiterinnen…


Fazit:



Wieder ein phantasievoll umgesetztes magisches Buch. Ich mag den Schreibstil und hoffe sehr, dass noch einige Bände folgen.


Wäre ich du würde ich mich lieben von Horst Evers


Klappentext:

Wär doch gelacht! Horst Evers’ grandios komische Geschichten über Unbill und Tücken des Alltags
Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Wie die Tücken des Hier und Jetzt auch aussehen mögen: Horst Evers hat zwar nicht immer eine Lösung parat, kann aber so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Darüber hinaus absolviert Evers eine Ausbildung zum Wikinger, entdeckt mit seiner Tochter eklige Wörter («Currywurstsmoothie») und bringt die wahren Gründe ans Licht, warum der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wird. Seine Exkursionen treiben ihn in einen Riss des Raum-Zeit-Kontinuums am Hauptbahnhof Witten, führen ihn zu existenziellen Fragen in Cottbus («Was nützt dem Wolf die Freiheit, wenn er das Schaf nicht fressen darf?») und natürlich auch in die unendlichen Weiten der zwischenmenschlichen Beziehungen: «Wäre ich du, würde ich mich lieben.» In seinem neuen Geschichtenband ist Horst Evers weit davon entfernt, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, hilft aber trotzdem!

Fazit:

Meiner Meinung nach ist Horst Evers einer der besten Komiker. Immer wieder muss man schmunzeln und auch ein lautes Lachen kann man nicht immer unterdrücken. Dabei sind dies nicht nur eine Ansammlung von Kurzgeschichten. Selbst aus der banalsten Alltagssituation schafft er es eine skurile Geschichte draus zu machen. Einzige Kritik: Die Bücher sind meistens zu kurz denn man will immer weiterlesen.


Vom Mentalen her quasi Weltmeister von Horst Evers

Klappentext:

Die Welt des Fußballs bietet immer wieder schöne Gelegenheiten, Neues über andere Länder und Völker, über ihre Sitten und Gebräuche zu erfahren. Was macht diese Völker aus? Wie leben die Menschen dort? Was für eine Mentalität haben die so? Welche Geschichte? Welche Eigenheiten? Horst Evers bringt uns wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen nahe: «Wenn Dänen nach Mitteleuropa kommen, sind sie häufig den ganzen Tag betrunken. Aus Sparsamkeit. Das ist überhaupt das Tolle an Skandinavien: Weil der Alkohol so teuer ist, gelten dort betrunkene und erst recht häufig betrunkene Menschen als sehr, sehr wohlhabend und genießen allergrößtes Ansehen. Beneidenswert.» Er schlägt historische Bögen vom Altertum bis in unsere Tage: «Die Griechen wissen ihre Geschichte gekonnt einzusetzen. Falls also eine Mannschaft plötzlich ein riesiges Holzpferd auf Höhe der Mittellinie entdeckt: auf keinen Fall in den eigenen Strafraum ziehen! Es könnte Brad Pitt oder Otto Rehhagel drinsitzen.» Und er erkundet die Weisheit anderer Völker: «Die Holländer sind hervorragende Kaufleute. Da sie keine Vorhänge mögen, haben sie das Glashaus erfunden. Als sie dann aber wegen der Hitze darin keine Mieter gefunden haben, bauten sie dort einfach Gemüse an, und schwupp waren sie reich.» Warmherzig, liebevoll und schräg porträtiert Horst Evers mehr als fünfzig Nationen dieser Welt und nimmt charakteristische Eigenheiten genauso aufs Korn wie althergebrachte Klischees. Die lustigste Völkerkunde, seit Gott den Ball geschaffen hat.

Fazit:

Wieder ein sehr lustiges kurzweiliges Buch mit vielen Momenten zum Schmunzeln und viel wissenswertes natürlich überspitzt dargelegten Infos über die jeweiligen WM-Länder.

Eiskalt von Lynn Farley

Klappentext:

Sophies Augen sind verbunden, sie ist an ein Bett gefesselt und Peter erregt sie mit einer Feder bis zur Raserei. Sie will ihn in sich spüren. Doch erst zwingt er sie zu einem Liebesgeständnis, ehe er ihre Lust befriedigt. Sind wirklich nur sechs Wochen vergangen, seit Sophies Ehemann Andrew ihr einen Seitensprung vorschlug, damit sie ihm seine Affäre verzeihen kann? Sophie ist verletzt, schockiert, wütend. Aber dann geht sie mit einer Freundin zum Tanzen und trifft Peter. Vom ersten Moment an prickelte es zwischen ihnen. Und als er sie plötzlich wild küsst, verspürt sie eine nie gekannte Erregung. Spontan stürzt sie sich in ein frivoles Abenteuer und genießt ihre neu entdeckte Sinnlichkeit. Bis Peter auf einmal mehr will als nur hemmungslosen, unverbindlichen Sex.

Fazit:

Erotik ist definitiv nicht mein Genre. Gerade wenn man in der U-Bahn liest, guckt man immer wieder, dass keiner mit liest obwohl die Szenen doch noch relativ harmlos sind. 
Aber ansonsten war die Story ganz interessant und am Ende hatte das Buch doch schon was von einem Psychothriller.

Round Ireland with a fridge von Tony Hawks

Klappentext:

Have you ever made a drunken bet? Worse, still, have you ever tried to win one? In attempting to hitchhike round Ireland wich a fridge, Tony Hawks did both, and his foolhardiness led him to one of the best experiences of his life. Joined by his trusty traveling companion-cum-domestic appliance, he made his way from Dublin to Donegal, from Sligo through Mayo, Galway, Clare, Kerry, Cork, Wexford, Wicklow--and back again to Dublin. In their month of madness, Tony and his fridge met a real prince, a bogus king, and the fridge got christened. They surfed together, entered a bachelor festival, and one of them had sex without the other knowing. And unexpectedly, the fridge itself became a momentary focus for the people of Ireland.

Fazit:


Man bekommt ein bisschen das Gefühl, dass die Iren Ihr Leben hauptsächlich im Pub verbringen. Ansonsten handelt es sich um ein lustiges Reisetagebuch und die Erkenntnis, dass ein Kühlschrank wichtiger werden kann als der Mensch. 

Top Secret Twenty-One von Janet Evanovich

Klappentext:

Stephanie Plum is getting desperate. She's running out of leads in the search for Jimmy Poletti, who was caught selling more than cars out of his New Jersey dealership. Even Joe Morelli, the city's hottest cop, is struggling to find the criminal wheeler and dealer.

Stephanie's No. 1 temptation, Ranger, is also struggling. There's a killer in town with a personal vendetta against him. If Ranger wants to survive, he'll need Stephanie's help - and to reveal a piece of his mysterious past.

Death threats, highly trained assassins and highly untrained assassins are all in a day's work for bounty hunter Stephanie Plum!

Fazit:

Ich freu mich jedes mal auf ein neues Buch über Stephanie Plum. Auch wenn es immer der gleiche Handlungsstrang ist ich mag den Schreibstil von Janet. Diesmal fand ich es besonders spannend, da ja diesmal auch Ranger bedroht war und nicht nur Stephanie.


BookLess: Wörter durchfluten die Zeit von Marah Woolf

Klappentext:

"Für Lucy besaßen Bücher eine eigene Persönlichkeit. Mal waren sie liebenswürdig und friedlich, mal störrisch und eitel. Einem Buch musste man auf behutsame Weise begegnen, damit es seine Geheimnisse preisgab. Nur dann ließ es den Leser in seine Welt."

Rätselhafte Dinge ereignen sich in den unterirdischen Gewölben der Londoner Nationalbibliothek: Lucy entdeckt leere Bücher, deren Texte verschwunden sind und deren Einbände zu Staub zerfallen. Viel schwerer wiegt jedoch, dass die Menschen diese Texte vergessen haben. Niemand erinnert sich an sie - nur Lucy.
Als die Bücher sie um Hilfe bitten und das Mal an ihrem Handgelenk ein seltsames Eigenleben entwickelt, steht Lucys Welt endgültig Kopf.
Sie ist verzweifelt.
Doch dann schleicht sich Nathan in ihr Herz, und sie hofft, dass er sie mit dieser Aufgabe nicht allein lässt …

Fazit:

Marah Woolf hat das Potenzial zu meinen Lieblingsautoren dazu zu gehören. Ich mochte den Schreibstil und habe schnell in die Geschichte rein gefunden. Schön sind auch die einzelnen Zitate vor den einzelnen Kapiteln und auch der historische Aspekt hat mir gefallen, da ich so auch wieder was dazu gelernt habe. 

BookLess: Gesponnen aus Gefühlen von Marah Woolf

Klappentext:

„Ich möchte, dass du gehst. Ich will dich nie wieder sehen. Du hast mich benutzt“, flüsterte Lucy.
„Ich weiß“, antwortete Nathan. „Aber bitte, lass es mich gutmachen. Allein hast du keine Chance. Du musst dir von mir helfen lassen. Du musst mir vertrauen.“
„Geh einfach“, bat sie.

Nathan hat Lucy verraten. Aber kann sie es stattdessen riskieren, ihre Freunde um Hilfe zu bitten? Kampflos wird sie dem Bund die Bücher nicht überlassen. Sie muss ihre Aufgabe erfüllen, bevor die Welt der Worte verloren geht. Niemand wird sie aufhalten, am allerwenigsten Nathan. Während sie verzweifelt versucht, einen Ausweg zu finden, nimmt das Schicksal bereits seinen Lauf …

Fazit:

Ich hatte das Glück gleich im Anschluss von Band 1 weiterzulesen. Die Spannung stieg und man wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.

BookLess: Ewiglich unvergessen von Marah Woolf

Klappentext:

Lasst Euch entführen in eine Welt, in der Seiten flüstern, Worte kämpfen und Lucy und Nathan alles opfern, um Bücher vor der Vernichtung zu retten. Eine Trilogie für Leseratten, Büchersüchtige, Buchstabenjunkies und natürlich für alle, die es noch werden sollen.

»Ich hatte keine Wahl.«
»Die hat man immer«, widersprach sie.
»Nicht, wenn es darum geht, das Richtige zu tun.«
Nach den tragischen Ereignissen in Edinburg fällt Lucy in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Ein tödliches Gift breitet sich in ihrem Körper aus und verdunkelt ihren Geist. Sie kämpft um ihr Leben und nichts und niemand scheint das Undenkbare aufhalten zu können. Schweren Herzens trifft Nathan eine Entscheidung, von der er weiß, dass er sie für immer bereuen wird …

Fazit:

Ich fand die Trilogie toll. Es war schon krass zu welchen Mitteln der Bund greift und selbst über Leichen geht. Der Spannungsbogen war straff gespannt aber es gab letztendlich doch ein happy end.


Silber-Das erste Buch der Träume von Kerstin Gier

Klappentext:

Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.

Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.

Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen…

Fazit:

Ich weiß gar nicht warum ich so lange gewartet habe dieses Buch zu lesen. Ein traumhaftes Buch. Der Schreibstil ist wieder Gier-typisch toll. Es wäre echt toll wenn diese Art zu träumen auch im echten Leben funktionieren würde.

Silber: Das zweite Buch der Träume von Kerstin Gier


Klappentext:

Auf den zweiten Band von Silber habe ich mich schon gefreut, da hatte ich den ersten Band noch gar nicht gelesen. Das liegt aber daran, dass ich von Kerstin Gier noch kein schlechtes Buch gelesen habe. Das einzig negative momentan ist, dass der dritte Band noch so unendlich lange auf sich warten lässt. 
Ich mag es wenn man bis zum Schluss rätseln kann und man dann doch überrascht wird und ich denke die Auflösung über Secrecy wird überraschend.

Schantall, tu ma die Omma winken von Kai Twilfer

Klappentext:

Selbstlose Sozialarbeit mit Menschen, die in gesellschaftliche Schieflage geraten sind, ist etwas Ehrenwertes. Der Sozialarbeiter Jochen könnte die meisten seiner sehr speziellen »Kunden« allerdings zum Mond schießen. Unfreiwillig von der beschaulichen Kulturbehörde einer Kleinstadt in den Sozialdienst versetzt, wird Jochen direkt mit dem Härtefall der Unterschichtfamilie Pröllmann konfrontiert. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der Welt der Sonnenbänke und Glitzer-Handys fängt Jochen an, die Familie nebst Tochter Schantall in sein Herz zu schließen. Trotzdem muss er sich gelegentlich Luft machen, um Schantall, Tschastin und Co ertragen zu können. In dieser satirischen Abrechnung zeichnet Jochen schonungslos die Kuriositäten im Leben einer bildungsfernen Familie nach. Egal ob Kindergeburtstage bei McDoof, Dosensektpartys in Lloret de Mar oder erzwungene Kirmesbesuche mit der kompletten Sippschaft- Jochen ist nun Teil des Ganzen. Während sein ambitionierter Plan, Niveau in die Welt der Unterschicht zu bekommen, zum Scheitern verurteilt scheint, stellt sich ihm aus der Nähe betrachtet die Frage, ob nicht bereits ein bisschen »Schantall« in jedem von uns steckt.

Fazit:

Ich les ja selten schlechte Bücher aber dies war eines davon. Schon der Schreibstil war sowas von unsympathisch. Ich hatte ja eigentlich erwartet, dass hier einer von seinem Alltag als Sozialarbeiter erzählt aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Sozialarbeiter selbst mit in den Urlaub fährt. Spätestens dann wird klar, dass es sich hier nur um eine Zusammenstellung einer klischeehaften Unterschichtfamilie handelt, wie der Autor sich eine solche vorstellt. Und selbst wenn der Autor versucht hat lustig zu sein fand ich ich es eher unterirdisch.


Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater


Klappentext:

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.

Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.

Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Fazit:

Anfangs dachte ich, was für eine Schnulze. Der Schreibstil ist teilweise ein wenig dick aufgetragen, fast schon schnulzig. Aber die Story an sich ist ganz gut. Und wie es bei Serien so ist, will man natürlich wissen wie es weitergeht.


Ruht das Licht von Maggie Stiefvater

Klappentext:

Sam hat den Wolf in sich besiegt und ist zu Grace zurückgekehrt. Doch nun ist sie es, die nachts die Stimmen der Wölfe hört und weiß: Sie rufen nach ihr. Sam ahnt, dass sie der Aufforderung eines Tages folgen wird ...

Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Die Wolfsgestalt ist seine Zuflucht, denn Cole wünscht sich nur eines: vergessen. Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, schwebt das Rudel in größter Gefahr.

"Ruht das Licht" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet "Nach dem Sommer".

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils und auch vom Schreibstil auch nicht mehr gar so schnulzig. Das einzige was ich noch nicht rausgefunden habe, was es mit dem Titel auf sich hat. Nichts desto trotz gewinnt das Buch unheimlich durch die weiteren Charaktere.

Benjamins Parasit von Jeff Strand

Klappentext:

Zu jedem Zeitpunkt beherbergt der menschliche Körper Millionen von Parasiten. Dies ist die Geschichte von nur einem von ihnen. Einem wirklich, wirklich widerlichen. Benjamin Wilson hatte einen lausigen Monat, und das sogar noch vor seinen Magenschmerzen. Er wurde bald 40. Einer seiner Schüler war erschossen worden, während er mit einem Fleischerbeil Amok lief. Und kurz nach dessen Beerdigung fühlte sich Benjamin nicht so wohl ... Es verändert sich jetzt alles. Sein Körper wird auf eine sehr unangenehme Weise beeinträchtigt. Sein Charakter entwickelt ein paar "Marotten". Aber die größte Veränderung besteht darin, dass ein Haufen böser und/oder psychisch gestörter Leute versucht ihn umzubringen, um an den Parasiten zu gelangen. Seine einzige Hoffnung ist Julie, eine hinreißende Kopfgeldjägerin, die das Beste für ihn will - oder vielleicht auch nicht. Und die fähig genug ist, ihm irgendwie zu helfen - oder vielleicht auch nicht. Jeff Strand, Autor von The Sinister Mr. Corpse, Gleefully Macabre Tales und Pressure, liefert sein bislang abscheulichstes Abenteuer ab - einen völlig durchgeknallten Mix aus grauenvollem Body Horror und einer verrückten Road Trip-Komödie. Benjamins Parasit. Dir werden sich vor Lachen die Eingeweide umdrehen.

Fazit:

Am Anfang hatte ich ja ein wenig Respekt, dieses Buch zu lesen, da Horror definitiv nicht mein Genre ist. Aber schon nach wenigen Seiten war mir dieses Buch so sympathisch, der Schreibstil war locker flockig und mit sehr viel Humor. Am Ende dachte ich nur was für ein tolles Buch und das Beste von Horror keine Spur. Selbst der Parasit erschien an manchen Stellen fast schon sympathisch. Definitiv hätte das Buch für mich Potenzial zu einem Film.

Das Mädchen aus Bernau von Charlotte Lyne

Klappentext:

Berlin, 1320. Die junge Magda Harzer macht sich mit ihren drei Brüdern auf ins Herz der frisch befestigten Doppelstadt Cölln-Berlin, wo sie sich unverhofft inmitten des Konflikts um die Kaiserkrone wiederfindet. Die Wege der Geschwister trennen sich. Als Papst Johannes XXII. den Kirchenbann über Berlin verhängt und einer ihrer Brüder wegen Aufruhrs und Mordes verhaftet wird, muss Magda all ihren Mut zusammennehmen und um ihn kämpfen. Nur Thomas, ein junger Franziskaner-Mönch, steht ihr bei. Und auch sein Leben wird sich von Grund auf ändern...

Fazit:

Zu diesem Buch hab ich eine gespaltene Meinung. Zum einen fand ich es stellenweise sterbenslangweilig, was aber auch glaube dem Genre geschuldet ist. Andererseits fand ich das Buch zum Ende ganz interessant fast schon spannend. Magda konnte zum Ende an Sympathie gewinnen, sodass ich mir für sie eigentlich ein schöneres Ende gewünscht hätte.

Demor von Nicholas Vega

Klappentext:

100% Bosheit, der Rest Knochen: Als Oberfiesling hat es Lord Demor nicht leicht. Sechshundert Jahre und nie konnte er einen Helden töten. Schuld sind die Gesetze der Fantasie, in denen niedergeschrieben ist, dass das Gute stets triumphiert. Dabei gäbe sich Demor bereits mit der Weltherrschaft zufrieden. Was tun? Genau! Die Geschichte muss neu geschrieben werden. Gemeinsam mit dem kopflosen Reiter, der Eisernen Jungfrau und einem tollpatschigen Ork rückt er Erzfeind Gabriel Syxpak auf den Blechpanzer, denn der strahlende Recke kennt das Versteck der Gesetze.

Eine phantastische Geschichte für heitere bis bewölkte Stimmung, von epischem Ausmaß und mit vier Bösewichten, die man einfach gut finden muss.


Fazit:

Mir hat das Buch leider so gar nicht gefallen. Mir waren es zu viele Kampfszenen zu düstere Stimmung und zu wenig Humor. An einigen Stellen war es auch echt langatmig, sodass sich das doch relativ kurze Buch zog wie Kaugummi. 

Solange die Nachtigall singt von Antonia Michaelis

Klappentext:

Ein Wald, der im Nebel ein Rätsel verbirgt. Ein Wanderer, der sich verirrt. Eine Geschichte, die dem Leser den Atem raubt. Nach Abschluss seiner Tischlerlehre begibt sich Jari auf Wanderschaft, um Freiheit und Natur zu genießen. Dabei trifft er auf Jascha, das bezauberndste Mädchen, dem er je begegnet ist, und folgt ihr zu ihrer Enklave mitten im Wald. Gefangen zwischen märchenhafter Schönheit und menschlichen Abgründen wird der harmlose Tischler zum unerbittlichen Jäger.

Poetisch und fesselnd erzählt Erfolgsautorin Antonia Michaelis die Geschichte einer Liebe, der kein Geheimnis zu düster und kein Opfer zu groß ist. Das Meisterwerk einer Märchenerzählerin.

Fazit:

Dieses Buch fand ich richtig gut. Von der Story ist schon sehr skurril jedoch war es so spannend, dass ich immer wenn ich nicht gelesen habe, mir das Buch nicht aus dem Kopf gegangen ist. Interessant ist wie weit die "Liebe" einen Menschen treiben kann. Vor allem wird man bis zum Schluss an der Nase herumgeführt und wird dann mit einem Gänsehautschauer aus dem Buch entlassen. 

Bin isch Freak, oda was?! von Philipp Möller


Klappentext:

Die Schulglocke klingelt, das Hoftor fällt hinter mir zu. Meine Tage als Aushilfspauker sind vorbei. Und jetzt?

"Bin ich froh, diese Freak-Show endlich hinter mir zu haben", sage ich so lässig wie möglich. Mein Kollege Geierchen runzelt die Stirn: "Pass ma uff: Schule is 'ne Miniaturlandschaft unserer Jesellschaft. Und wenn de denkst, Möller, die Minifreaks war'n schon crazy - denn schau dir erstma die ausgewachsenen Exemplare an".

Leben wir tatsächlich in einer Nation der Übertreiber, Spinner und Durchgeknallten? Philipp Möller trifft trinkfreudige Burschenschaftler, kampflustige Veganer und erleuchtete Weltenlehrer und stellt sich immer häufiger die Frage: Wer sind eigentlich die wahren Freaks in unserem Land?

Fazit:


Wieder ein lustig locker flockiges Buch für zwischendurch aus dem Leben eines Menschen, bei dem nicht alles so geradlinig läuft wie man sich das wünschen würde. Diesmal entführt uns der Autor nicht in die Welt der Schule sondern in den ganz normalen Wahnsinn des Alltags. Mir fällt dazu eigentlich nur der Spruch ein sind wir nicht alle ein bißchen Bluna? Gut finde ich auch das Nachwort, welches mit der Freakampel noch mal zum Nachdenken anregt wer denn alles so freak ist. Und das sind ganz schön viele...

Der Weihnachtshund von Daniel Glattauer

Klappentext:

Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig, und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee ?

Fazit:

Ein Buch in 24 Kapiteln, außer dass es im Zeitraum vom 01.12-24.12. spielt ist es aber nicht wirklich weihnachtlich. Es ist eine leise dahin plätschernde Geschichte in der sich zwei am Ende finden. Von Anfang an hervorsehbar und irgendwie langweilig. 

Flavia de Luce Schlussakkord für einen Mord von Alan Bradley

Klappentext:

Ach du heilige Pfeife – Flavia zieht alle Register!
Sie steckt ihre Nase überall hinein und befördert jeden noch so tief vergrabenen Hinweis ans Licht – die elfjährige Flavia de Luce ist Hobbydetektivin aus Leidenschaft. Als sie ihre Nase zur Abwechslung in eine alte Kirchengruft steckt, rechnet sie allerdings nicht damit, eine verhältnismäßig frische Leiche ans Licht zu befördern. Aus dem Grab des Kirchenheiligen von Bishop's Lacey blickt ihr der ermordete Kirchenorganist hinter einer grotesken Gasmaske entgegen. Wer hatte einen Grund, Mr. Collicutt zu töten, und wieso hat er die Leiche hier, an diesem heiligen Ort, versteckt?
Ein neuer Fall für die brillante Flavia!

Fazit:

Auch für nicht Krimi-Fans ein super Buch. Das besondere an der Hauptfigur ist, dass sie gerade einmal 11 Jahre alt ist aber blitz gescheit und somit jeden Fall löst der sich in dem kleinen Ort ereignet. Wie immer spannend und auch humorig geschrieben. Ich hoffe das noch viele Fälle folgen.

Flavia de Luce Tote Vögel singen nicht von Alan Bradley

Klappentext:

Wenn Flavia ermittelt, müssen Mörder Federn lassen!
Es ist ein Frühlingsmorgen im Jahr 1951. Flavia de Luce hat sich mit ihrer Familie am Bahnhof von Bishop’s Lacey eingefunden, um die Heimkehr ihrer beim Bergsteigen in Tibet verschollenen Mutter Harriet zu erwarten. Als der Zug einfährt, nähert sich ein großer Fremder der elfjährigen Hobbydetektivin und flüstert ihr eine kryptische Botschaft zu. Einen Augenblick später ist der Mann tot – jemand aus der Menschenmenge hat ihn offenbar vor den Zug gestoßen. Ein neuer Fall für Flavia de Luce, die sich dieses Mal sogar in die Lüfte schwingt, um einen Killer zur Strecke zu bringen, und die endlich die Wahrheit über die Vergangenheit ihrer Mutter erfährt …
Endlich: Die lang ersehnte Enthüllung! Was geschah mit Flavias Mutter?

Fazit:

Wieder eine tolle Story von Flavia. Diesmal erfährt man was damals mit Ihrer Mutter passiert ist und diesmal wird es auch stellenweise richtig sentimental. Vor allem erfährt man, woher Flavia Ihr Talent bzw Ihre Intelligenz hat. Ihre Geschwister ziehen Flavia gerne damit auf, dass sie vertauscht wurde aber sie entspricht mehr Ihrer Mutter als alle anderen. 
Gerade wenn man das Ende liest klingt es schon fast nach letztem Teil aber glücklicher Weise steht Teil 7 schon in den Startlöchern.  

Die Insel der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Klappentext:

Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Inzwischen ist Jacob 15 Jahre alt und kann sich kaum noch an die wunderbaren Schauergeschichten erinnern – bis zu dem Tag, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt und Jacob Hinweise darauf findet, dass es die Insel aus seinen Geschichten wirklich gibt. Der Teenager macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freunde findet, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Monster sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

Fazit:

Skurile Geschichte aber richtig gut. Das tolle an dem Buch ist, dass die beschriebenen Personen durch echte historische Fotos dargestellt werden und somit die Geschichte um die Bilder herum gebaut wurde. Eine super Idee für die Entstehung eines Buches. 




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